Rehua Ukrainaan

Das Futter wird an eine gemeinnützige Stiftung geliefert, die von der Ukrainischen Reiterlichen Vereinigung (UEF) und der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) gegründet wurde, um ukrainischen Pferdebesitzern, Ställen, Vereinen und Reitern zu helfen.

Der ursprüngliche Anstoß für die finnischen Bemühungen kam von Tom Gordin, dem Veranstaltungsleiter der Helsinki Horse Show, der die Pferde der Kosaken, die bei der Horse Show auftraten, mit Futter versorgte. Dies veranlasste weitere Beteiligte, nach Möglichkeiten der Hilfe zu suchen, darunter Pekka Larsen von Teho Ratsujen, der international tätige Starreiter Joonas Vaahtera und die Riders' Federation. Die beiden Seiten fanden durch Gordini zueinander. Die Stalleigentümerin und Züchterin Aisa Aarnio-Wihuri wurde ihrerseits durch den KIPA-Renndienst einbezogen.

In der Zusammenarbeit liegt die Kraft

Joonas Vaahtera, der sich bereit erklärt hat, den Sattelauflieger für das Projekt zu fahren, hat sich bereit erklärt, die Produkte in Finnland abzuholen. Vaahtera hat internationale Wettkämpfe im Springreiten bestritten und ist heute Geschäftsführer eines Gesundheitsunternehmens.

"Natürlich ist es von größter Bedeutung, sich zuerst um die Menschen in Not zu kümmern. Aber jeder von uns kann versuchen, sich die Not vorzustellen, die wir empfinden würden, wenn wir plötzlich kein Futter mehr für unsere Pferde hätten. Wir versuchen, diese Not zu lindern und damit die Lage der Pferdeleute in der Ukraine inmitten des Krieges zu verbessern. Jeder Pferdemensch kann dazu beitragen, indem er das Projekt unterstützt", sagt Joonas Vaahtera.

Aisa Aarnio-Wihuri ist die Kontaktperson für die von der Ukrainischen Reiterlichen Vereinigung (UEF) gegründete Wohltätigkeitsstiftung. In Polen gibt es etwa 50 km von der ukrainischen Grenze entfernt ein Lager, von dem aus mit Hilfe der Stiftung Futtermittel in die Ukraine transportiert werden.

"KIPA wird auch in der Ukraine eingesetzt. Die technische Plattform, die UEF-Website und die Kommunikation sowie die Koordination der Spenden und des Hilfsbedarfs werden nun in Zusammenarbeit mit Martin und Tatiana abgewickelt. Darüber hinaus ist eine große Anzahl von Freiwilligen aus verschiedenen Ländern und Sprachräumen beteiligt. Übersetzungen in viele Sprachen sind relativ einfach und schnell möglich, auch ins Ukrainische", so Aisa Aarnio-Wihuri.

Die Wohltätigkeitsstiftung der Ukrainischen Reiterlichen Vereinigung hat eine Website eingerichtet, Helpukrainehorses.eu, auf der Menschen Hilfe anbieten und beantragen können. Die Hilfe kann in vielerlei Form erfolgen, z. B. durch den Transport von Pferden von der ukrainischen Grenze, die Unterbringung von Pferden, die Spende von Ausrüstung usw. Finanzielle Spenden werden bald möglich sein.

Die Organisation ist auf der Suche nach langfristigen Partnerschaften mit nationalen Reitverbänden, Vereinen, Clubs und Tierschutzorganisationen. Eine solche Partnerschaft wurde jetzt mit dem finnischen Pferdesportverband geschlossen und wird in Finnland offiziell von Pekka Larsen koordiniert. Zurzeit widmet er seine ganze Zeit der Beschaffung von Futtermitteln und der Gewinnung von Partnern. Und es gibt viel zu tun, denn Menschen und Unternehmen sind sehr daran interessiert zu helfen.

"Das ist für mich die beste Möglichkeit, den Ukrainern zu helfen. Das ist kein 100-Meter-Sprint, das ist ein Marathon. Es braucht Geduld und Ausdauer. Wir wollen lieber ein paar große Projekte organisieren als viele kleine. Kleine Projekte sind schwer zu managen, und man kann nicht immer sicher sein, dass die Hilfe auch ankommt. Im Moment gibt es eine Menge wilder Projekte. Es ist noch nicht möglich, Geld an die UEF-Stiftung zu spenden, und die Pferde brauchen jetzt Futter", betont Pekka Larsen.

Der erste UEF Helping Hands-Hilfstransporter wird am Montag, den 14. März, abfahren und am Donnerstag in Polen, nahe der ukrainischen Grenze, eintreffen. Sie können den Verlauf der Lieferung auf der Website der Riders' Union und in den sozialen Medien, einschließlichFacebook, verfolgen.

Jeder kann spenden

Es ist schwierig, wenn nicht gar unmöglich, ukrainische Pferde über die Grenze in Sicherheit zu bringen. Es wird um Spenden gebeten, damit die Pferde in der Ukraine gefüttert und untergebracht werden können und um sie in die Nachbarländer zu evakuieren.

Die Pferde benötigen eine Identifikationsbescheinigung oder einen Pass und verschiedene Tests, deren Erlangung selbst in Friedenszeiten mehrere Wochen dauert. Der Grenzübertritt nach Polen kostet einschließlich der Tests bis zu 850 €, in Rumänien müssen die Pferde eine 21-tägige Quarantäne überstehen. Derzeit werden an der polnisch-rumänischen Grenze vorübergehende Quarantäneställe geplant, um die Pferde aus der Ukraine so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen.

"Einige Pferdeevakuierungen finden jedoch die ganze Zeit über statt. Das Hindernis sind die kilometerlangen und sogar mehrtägigen Warteschlangen an der Grenze. Nicht alle Grenzposten erlauben den Pferden den Grenzübertritt", sagt Aarnio-Wihuri.

Es wird mehr als einen Pferdefuttertransport geben, wenn mehr Futter für Spenden gesammelt wird. UEF Helping Hands hat eine Partnerschaft mit mehreren Pferdebedarfsgeschäften geschlossen. Über sie hat jeder die Möglichkeit, einen Beitrag zur Unterstützung ukrainischer Pferde zu leisten. Sie können auf den Websites der Geschäfte Futter zu einem ermäßigten Preis bestellen und eine Liefergebühr von 2 € entrichten, damit Ihre Spende dem UEF Helping Hands-Transporter gutgeschrieben wird. Die Transporte werden je nach dem dortigen Bedarf in die Ukraine geschickt und von Larsen koordiniert.

Unternehmer aus der Pferdebranche haben andere Wege gefunden, um der Ukraine zu helfen. Die estnischen Reiter und Ausbilder Kari Nevala und Minna Niemelä und Stable Nova organisieren am 20. März eine Trainingsveranstaltung, deren Erlös der Stiftung gespendet wird. Weitere Informationen.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte
Ukrainian Equestrian Federation Charity Foundation,https://helpukrainehorses.eu/Romania Hilfe Facebook-Seite

Wohltätigkeitsstiftung der Ukrainischen Reiterlichen Vereinigung

Die Ukrainian Equestrian Federation Charity Foundation (eingetragen in Belgien) unterstützt ukrainische Pferdebesitzer, Reitschulen, Sportler, Reitvereine, Ställe und Fachleute durch einen Zuschuss der FEI (International Equestrian Federation). Wir bieten Beratung und andere bedarfsgerechte Hilfe vor Ort, einschließlich der Ermittlung von Stalloptionen und der Unterstützung beim Transport von Pferden, der Einholung von Angeboten für Hilfsgüter und der Organisation der Logistik für die Lieferung von Hilfsgütern an Pferdebesitzer und ihre Pferde, sowohl in der Ukraine als auch an vorübergehende Standorte in Europa.

Wir beobachten die Situation in Bezug auf das Wohlergehen der Pferde und arbeiten mit der FEI und den nationalen Pferdesportverbänden zusammen.

Wir versprechen, dass so viele Mittel wie möglich direkt zur Unterstützung ukrainischer Reiter und ihrer Pferde in der Ukraine eingesetzt werden.

Verfolgen Sie unsere Nachrichten, um mehr über unsere Aktivitäten und die Verwendung der Spenden zu erfahren. Nutzen Sie unseren Chat, um um Hilfe zu bitten, Unterstützung anzubieten oder sich über unsere Fortschritte zu erkundigen.

Ein spezielles Konto und eine Hotline wurden eingerichtet, um die ukrainische Pferdegemeinschaft zu unterstützen, Pferde zu retten und Spenden für die ukrainischen Verteidiger zu sammeln.
Weitere Informationen: helpukrainehorses.eu